Elisabeth hat (k)ein Bett

von Jens Schneider (DW Marburg)

Das Projekt will im 800. Jahr der Stadtgründung Marburgs und in Erinnerung des fürsorglichen Auftretens der Heiligen Elisabeth auf die Situation der wohnungs- und obdachlosen Menschen in Marburg aufmerksam machen. Nach dem Tod ihres Mannes verlor Elisabeth von Thüringen mit ihren kleinen Kindern in Eisenach ihr zu Haue auf der Wartburg und war im Winter 1227/28 selbst wohnungslos. Wohnungslosigkeit ist eine der gravierendsten sozialen Notlagen und beeinträchtigt die Betroffenen massiv in weiteren Menschenrechten, denn die betroffenen Menschen haben keine Privatsphäre, keine Türe, die sie hinter sich schließen können. weiterlesen Elisabeth hat (k)ein Bett

Wohnungslosen Frauen und Familien Obdach bieten

von Monique Meier, Sozialplanerin der Stadt Marburg

Durch Räumungen, Hausbrände und andere Schicksalsschläge verlieren Menschen ihr Zuhause und werden obdachlos. Der städtische Fachdienst Wohnungswesen hilft Betroffenen mit Wohnangeboten, stellt Unterkünfte zur Verfügung und unterstützt bei der Rückkehr in ein Mietverhältnis.

© Heike, Ausstellung „Auf Augenhöhe – Gesichter der Armut“ von dem Fotografen Pasquale D’Angiolillo

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Selbstbestimmt zu Hause leben

von Nora Friedrichs, GeWoBau Marburg-Lahn

Es gibt viele Möglichkeiten, die ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung im Alter oder bei körperlichen Beeinträchtigungen erleichtern. Ein Hausnotruf ermöglicht schnelle Hilfe im Falle eines Notfalls (z.B. ein Sturz). Hilfsmittel wie Haltegriffe, Installationen im Badezimmer oder Aufstehhilfen erleichtern selbstständiges Leben. Haushalts- und Pflegeleistungen geben Versorgung. Ehrenamtliche Initiativen und Angebote schaffen soziale Kontakte. Eine Wohnraumanpassung (z.B. ebenerdige Dusche) trägt zum Verbleib in der Wohnung bei. Die Kosten können teilweise vom Sozialamt und von der Pflege- oder Krankenkasse übernommen werden. weiterlesen Selbstbestimmt zu Hause leben