Autoren-Archiv: admin
Open Sundays in der Wilfried-Sauer-Turnhalle
Erzählcafé im Oktober
Das Programm zum Straßenfest rund um das Stadtteilzentrum steht!
Neuer Workshop im Stadtteilzentrum
Anmeldung zur Seniorenfahrt zum Kloster Eberbach ab sofort möglich
Neue Ausstellung im Stadtteilzentrum
Update: Die Ausstellung ist bis zum 15.6. verlängert worden.
Vom 18.2.-30.4. ist eine neue Ausstellung im Stadtteilzentrum zu sehen. Der in Ockershausen ansäßige Künstler DavidOoo zeigt in der Ausstellung „Imaginäre Landschaften“ Werke aus seiner Reihe „Das wilde Kreisen“ und aus dem Schaffen des Bildhauers Karl-Heinz Bethmann. Zur Vernissage am 18.2. waren zahlreiche Gäste aus nah und fern eigens in den Stadtwald angereist. Engagierte Kunst im Stadtteilzentrum – Interessierte sind herzlich eingeladen die Ausstellung zu besuchen.
Kontakt: Marcel Funk (IKJG e.V.), funk@ikjg.de, 0151-42041468
Jahresrückblick 2023
Von Marcel Funk (IKJG e.V.)
(Beitrag im Rahmen des Ockershäuser Adventskalenders.)
Liebe Ockershäuser*innen,
heute im Kalenderfenster 23 ein kleiner Rückblick auf ein wie wir finden spannendes und bewegtes Jahr 2023 mit vielen förderlichen Entwicklungen im Stadtteil Ockershausen. Wir sind sehr froh über die tolle Zusammenarbeit und die vielen Ideen und Impulse aus der Bewohnerschaft und von den Akteuren! Ein großer Dank an alle die sich engagiert für den Stadtteil einbringen!
Gleich zum Jahreswechsel stieg die Spannung und Vorfreude auf den Grenzgang immer weiter. Der vom Geselligkeitsverein DZ und zahlreichen Akteuren alle 5 Jahre organisierte Gang an den Grenzen der Ockershäuser Gemarkung brachte viele Menschen auf den Weg von Alt-Ockershausen über den Rosengarten und drei Linden in den Stadtwald und zurück. Im Stadtwald wurde am Platz der weißen Rose ein Theaterstück aufgeführt und auf dem Weg zur Vesperstation am Runden Baum auch ein Halt am Stadtteilzentrum gemacht, bei dem die Wanderausstellung „Gesichter erzählen Geschichten“ besucht werden konnte, die von der Initiative „Gut Älter werden in Ockershausen“ dort initiiert wurde.
Im Frühjahr organisierte die Initiative zudem anhand der Erkenntnisse aus vorangegangener Stadtteilbefragung ein groß angelegtes Treffen zur zukünftigen Entwicklung der Initiative, bei der glücklicherweise alte (Erzählcafé, Vortragsreihen) und neue Angebote (Boule, Kreativcafé, Literaturtreff) ins reguläre Programm aufgenommen werden konnten. Laut eigenen Einschätzungen ist die schwierige Phase, die auch durch Corona eingeleitet wurde, vorerst überwunden und die Initiative wieder stabil.
Die im Stadtwald ansäßige Seniorengruppe Ahle Krüst’sche traf sich übers Jahr verteilt an unterschiedlichen Orten im Quartier und initiierte gemeinsam mit GEWOBAU und Stadtplanungsamt einen überdachten Sitzbereich in der Graf-von-Stauffenberg-Straße, an dem Treffen ausgerichtet werden. Im Rahmen solcher Wohnumfeldmaßnahmen wurde auch am „kleinen Spielplatz“ in unmittelbarer Nachbarschaft eine Überdachung nachgerüstet, die an 2024 dann Familien und Kindern zur Verfügung stehen wird.
Die bereits 2022 aktiv gewordenen Eltern vom Spielplatz Paris konnten im Austausch mit dem Fachbereich Stadtgrün und dem Stadtplanungsamt viele ihrer Vorhaben umsetzen, darunter eine Spielplatzkiste mit Spielzeug für alle Besucher*innen, neue und erweitere Sitzmöglichkeiten für größere Familien, ein Kleinkindspielgerät und gegen die bisher stark einfallende Sonne eine Holzpergola und die Pflanzung zusätzlicher Bäume. Noch sind nicht alle Teile installiert, ab Anfang 2024 ist aber mit der Fertigstellung und Eröffnungsfeier zu rechnen.
Bewohner*innen der Hedwig-Janow-Wohnanlage beklagten zu geringe Möglichkeiten, sich im Wohnumfeld angemessen aufhalten, treffen und Nachbarschaft pflegen zu können. Im Gespräch mit Vermieterin GWH und dem Planungsamt der Stadt Marburg wurden diese Defizite benannt und Lösungen gesucht, die in naher Zukunft angegangen werden sollen.
Der Spiel- und Bewegungsbus scheint seinen Platz im Stadtteil nun gefunden zu haben. Seit Frühjahr 2023 kommt dieser regelmäßig Samstags in die Gemoll und trifft dort auf großen Zuspruch.
Hundebesitzer*innen aus dem gesamten Stadtteil Ockershausen trafen sich mehrfach um über die Möglichkeiten einer Hundewiese z.B. im Stadtwald zu diskutieren. Es entstanden erste teils ernüchternde Anfragen an Stadtverwaltung und Politik. Dennoch sieht die nun wachsende Interessengruppe – die auch am Waldweihnachtsmarkt im Gespräch mit vielen Stadtteilbewohner*innen war – positiv in die Zukunft und möchte nun Unterschriften sammeln und Erfahrungen aus anderen Städten wie Neustadt (Hessen) und Gießen in die Diskussion einbringen.
Das Stadtteilzentrum selbst erlebte im Jahr 2023 einen großen Zuwachs an Aktivitäten und Engagement, die den Bewohner*innen im Stadtteil zu Gute kommen. Holz- und Tonwerkstatt wurden grundlegend überarbeitet und sind nun nach einem Konzept „Offener Nachbarschaftswerkstätten“ nutzbar gemacht worden. Demnach gibt es ein Grundkonzept, nach dem Maschinen und Gerätschaften im Rahmen selbstorganisierter Angebote je nach mitgebrachten Fähigkeiten und Kompetenzen auf eigene Verantwortung genutzt werden können. Gruppen, die im Rahmen des Konzeptes aktiv werden wollen, können die Werkstatt kostenfrei nutzen, wenn sie mit ihrem Angebot auch für andere Menschen im Stadtteil offen sind. Auch die Nutzer*innenkonferenz hat sich weiter etabliert. Nutzer*innen beraten und bestimmen nun mit, wie sich das Zentrum weiter entwickeln soll. Als Kernthema 2023 wurde die noch mangelhafte Barrierefreiheit angegangen und in mehreren Treffen Lösungsideen mit Verantwortlichen und Entscheidungsträgern ausgetauscht. Mittlerweile konnten die Beteiligten auch ein Treffen auf Magistratsebene erwirken, welches im Frühjahr vorgesehen ist.
Am 16.9. war schließlich Hessen zu Besuch im Stadtwald. Beim Landesbewohner*innentreffen informierten sich interessierte aus anderen hessischen Projektkommunen im Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ über die Entwicklungen in Ockershausen. Themen waren unter anderem, wie es gelingen kann im Stadtteil nachhaltige soziale Initiativen zu unterstützen und Selbstorganisation zu stärken. Beiträge aus dem Stadtteilzentrum zeigten, wie Bewohner*innen initiierte Angebote dies fördern können und welche Art der Begleitung nötig ist. Ausklang fand das Treffen im Interkulturellen Gartenprojekt mit Blick auf den Hasenkopf.
Just in diesem Jahr gab es auch im Interkulturellen Garten Grund zu feiern. Der vor 20 Jahren begründete Gartenprojekt feierte Jubiläum und lud Interessierte und Macher*innen zum Gartenfest mit Rückblick auf 20 spannende Jahre. Seit November wird nun auch regelmäßige das Backhaus angeheizt, derzeit 1x monatlich sonntags. Hier wurde leckeres Brot, Pizza und sogar Kuchen gebacken und miteinander geteilt, während Kinder im Abenteuergarten spielen und entdecken konnten.
Mit Eröffnung des Geländes der Rudolf-Breitscheid-Straße 26-28 am 17. Oktober bietet der Stadtteil nun ein diverses Angebot für die Bewohnerschaft in gelingender Kooperation. Mit der Gemeinwesenarbeit, den Werkstätten der Praxis GmbH, der erweiterten Bettina-von-Arnim-Schule mit Kita und inklusiver Grundschule, der IKJG Krippe und ev. Kita im Familienzentrum und in Nachbarschaft mit der Kita und Grundschule der Freien Schule sprechen wir nun von einem neuen Bildungszentrum am Stadtwald. Teilen ist hier das Motto, seien es Kompetenz, Erfahrung und nicht zuletzt Räume und Material. Die Eröffnungsfeier begleiteten neben Nachbar*innen und Kooperationspartner*innen, der Magistrat, die Fachdienste, die Vertreter*innen des Ortsbeirats, der ev. Kirche und die Vorstände der Träger, gerahmt von einem bunten musikalischen Programm der Kinder und Pädagog*innen.
Die Vorweihnachtszeit wurde wieder wie in den vergangenen Jahren vom lebendigen Adventskalender begleitet, der aus frei zugänglichen Beiträgen im Stadtteil zusammengestellt wurde. Und schließlich versammelte auch der mittlerweile 2. Waldweihnachtsmarkt am Runden Baum zahlreiche Menschen und Akteure des Stadtteils und der Gesamtstadt bei Lagerfeuer, einladender Atmosphäre und viel spürbarer Herzlichkeit.
Nach vielen Jahren ist es nun soweit, die Stadtteilinfo wird im Format überarbeitet und die Verteilung in die Briefkästen nach der Februarausgabe 2024 eingestellt. Ab dann ist die Stadtteilzeitung nur noch an Auslagestellen erhältlich. Es soll zukünftig mehr Platz auch für ausführlichere Beiträge und Artikel geben, d.h. mehr Platz für Text, Bilder und Ankündigungen/Termine geben. Insgesamt sollen durch das neue Format in A4 auch die Druckkosten gesenkt werden und die Zeitung im Umfang flexibler gestaltet werden. Das Layout wird sich am bekannten Format orientieren.
Wir wünschen allen im Stadtteil einen guten, gesunden, sicheren und motivierenden Rutsch ins neue Jahr 2024! Wir freuen uns auf alles was kommt.
Die Stadtteilinfo verändert sich ab 2024
(Beitrag im Rahmen des Ockershäuser Adventskalenders am 4.12.23)
von Marcel Funk (IKJG e.V.)
Sicher hatten Sie sie auch schon einmal im Briefkasten. Die Stadtteilinfo, ein liebevoll gefaltetes Papierstück, gerne auch einmal „Blättchen“ genannt, mit Informationen, Berichten, Ankündigungen und Terminen, zusammengestellt vom Team der Stadtteilarbeit der IKJG e.V. und aktiven Menschen und Organisationen aus dem Stadtteil. Aber wie funktioniert das eigentlich, und wer kann da überhaupt etwas veröffentlichen?
Eine Zeitung aus dem Stadtteil für den Stadtteil
Die Herstellung und Verteilung der Zeitung wird über das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ ermöglicht und durch die Stadt Marburg finanziert. Ziel ist es, stadtteilübergreifend (von Alt-Ockershausen bis in den Stadtwald) nachbarschaftliche und verbindende Zusammenhänge sichtbar und erlebbar zu machen und damit zu einem lebenswerten und einladenden Stadtteil hinzuwirken. Über das Quartiersmanagement werden regelmäßig vor der jeweils nächsten Ausgabe per Abfrage an alle bekannten Institutionen, Vereine, Initiativen und Bewohner*innen Beiträge und Termine gesammelt, die für den Stadtteil interessant sein könnten. Diese werden von einer geschulten Person dann mittels einer professionellen Software gesetzt und an die Druckerei gegeben. Nach Druckfertigstellung wurde die Zeitung bislang beinahe im gesamten Stadtteil Ockershausen in den Briefkästen verteilt.
Digital seit Anfang 2022
Seit Anfang 2022 wird das Druckformat nun schon von einer digitalen Stadtteilinfo unterstützt. Hier können aktuelle und vergangene Ausgaben heruntergeladen werden, und auch zwischen den Ausgaben noch aktuelle Beiträge platziert werden. Ein großer Vorteil an der digitalen Ausgabe ist der noch aktuellere digitale Stadtteilkalender, der leicht per Klick erreichbar ist.
Änderungen im Druckformat ab Februar 2024 geplant
Ab der kommenden Ausgabe sind nun weitere Änderungen geplant, um die Stadtteilinfo zukunftssicher und finanzierbar zu entwickeln. Es soll zukünftig mehr Platz auch für ausführlichere Beiträge und Artikel geben, d.h. mehr Platz für Text, Bilder und Ankündigungen/Termine geben. Insgesamt sollen durch das neue Format in A4 auch die Druckkosten gesenkt werden und die Zeitung im Umfang flexibler gestaltet werden. Das Layout wird sich am bekannten Format orientieren und ist derzeit bei einem Grafiker in Entwicklung.
Verteilung ab Mai 2024 nur noch an Auslagestellen im Stadtteil
Die Verteilung der Stadtteilinfo in Ockershausen wird ab der Ausgabe Mai 2024 nur noch an ausgewählten Auslagestellen im Stadtteil erfolgen. Die bisherige Verteilung in Briefkästen wird dann eingestellt. Hier sind wir auf Hinweise und Anregungen aus dem Stadtteil angewiesen. Hierfür erstellen wir gerade eine Liste, die für alle einsehbar sein wird. Hinweise und Anregungen nehmen wir jederzeit gerne entgegen.
Mitarbeit in der Redaktion erwünscht und vereinfacht
Grundsätzlich können Interessierte sich in die Entwicklung und Herstellung der Stadtteilinfo einbringen. Mit Einführung des neuen Formats als A4-Blätterausgabe ist es nun auch möglich, punktuell bzw. thematisch eingegrenzt an der redaktionellen Arbeit z.B. in Rubriken wie Ökologie, Vereinsleben, Gut Älter werden, Gesundheit, Stadtteilentwicklung, Soziales etc.. mitzuwirken oder zu gestalten. Unterstützt werden kann und soll die Redaktion auch mit Blick auf Barrierefreiheit, z.B. für Menschen mit Sehbehinderung.
Kontakt und weitere Auskunft: Marcel Funk (IKJG e.V.), funk@ikjg.de, 015142041468